Sicher in den Urlaub: Aktuelle Betrugsmaschen im Banking – und wie du dich schützt

Diese Betrugsmaschen solltest du kennen

1. Phishing und Smishing: Falsche Nachrichten im Namen deiner Bank

Phishing ist der Versuch, über gefälschte E-Mails sensible Daten wie Passwörter, TANs oder Online-Banking-Zugänge zu stehlen. Die Nachrichten ahmen das Design echter Bankkommunikation nach und enthalten meist einen Link zu einer gefälschten Website.

Worauf du achten solltest:
Die gefälschten Links sehen auf den ersten Blick vertrauenswürdig aus – sie imitieren den Aufbau der echten Adresse. Statt z. B. www.bankname.de/login lautet der Link dann plötzlich www.bank.name.de/login oder www.bankname-verifizieren.com/login.

Der Unterschied steckt im Detail: Der sogenannte „Host“ (also der Hauptteil der URL vor dem ersten Schrägstrich) ist leicht verändert oder enthält Zusätze. Diese Links führen zu gefälschten Seiten, auf denen du deine Daten eingeben sollst.

Und was ist Smishing?
Smishing ist die SMS-Variante des Phishings. Auch hier versuchen Betrüger, dich über einen Link oder Dateianhang auf eine manipulierte Seite zu locken oder eine Schadsoftware zu verbreiten. Die Nachricht wirkt oft besonders dringlich – etwa mit Formulierungen wie „Sicherheitsproblem! Jetzt verifizieren!“ oder „Neue Nachricht in deiner Banking-App!“.

Beispiel:
Du erhältst eine SMS mit dem Text:
Sehr geehrter KundeIn, aus Sicherheitsgründen muss Ihre PushTAN-App aktualisiert werden. Bitte nutzen Sie folgenden Link: www.sparkasse-sicher.net/update

Der Link sieht auf den ersten Blick glaubwürdig aus, führt aber zu einer gefälschten Website, die deine Login-Daten abfängt.

Mehr dazu bei der Sparkasse

 

2. Gefälschte Reiseportale und Ferienunterkünfte

Die Suche nach dem perfekten Urlaubsschnäppchen kann teuer enden – wenn du an ein Fake-Portal oder eine erfundene Ferienwohnung gerätst. Immer wieder berichten Betroffene, dass sie eine Unterkunft bezahlen, die es schlicht nicht gibt.

Beispiel:
Du buchst ein günstiges Ferienhaus auf einer Website ohne Impressum oder Kontaktmöglichkeit. Am Urlaubsort angekommen, stellt sich heraus: Die Unterkunft existiert gar nicht.
Tipps von der Polizei-Beratung

 

3. Betrug direkt vor Ort: Timesharing und falsche Gewinnspiele

Auch im Urlaub selbst bist du nicht vor Maschen sicher. Häufig wirst du auf der Straße angesprochen, etwa für „kostenlose“ Ausflüge oder „gewonnene“ Gutscheine – die sich dann als Verkaufsveranstaltungen mit hohem Druck entpuppen.

Was ist Timesharing?
Beim Timesharing erwirbst du das Recht, eine Ferienwohnung oder ein Hotelzimmer regelmäßig für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen – oft mit langfristigen, teuren Verträgen. In vielen Fällen geraten Verbraucher unter hohen Kaufsdruck oder werden über versteckte Kosten nicht ausreichend informiert.

Beispiel:
Du machst bei einem vermeintlichen Gewinnspiel mit und bekommst einen Reisegutschein. Beim Einlösen sollst du plötzlich einen Timesharing-Vertrag unterschreiben.
Infos zu Betrug im Urlaub

So schützt du dich vor Betrug

Sei kritisch bei E-Mails und SMS:
Klicke oder tippe nie blind auf Links – selbst wenn sie auf den ersten Blick offiziell oder vertrauenswürdig wirken. Betrüger nutzen oft gezielt Druck („Sofort handeln!“, „Letzte Warnung!“, „Ihr Konto wird gesperrt!“), um dich zu überhasteten Entscheidungen zu verleiten.

Seriöse Banken werden dich niemals per E-Mail oder SMS dazu auffordern, Login-Daten, PINs oder TANs einzugeben – und sie setzen dich auch nicht unter Zeitdruck oder drohen mit Kontosperrungen.

Im Zweifel gilt:
Lieber direkt bei deiner Bank oder dem offiziellen Support anrufen und nachfragen, bevor du reagierst. So bleibst du auf der sicheren Seite.

Buche nur über seriöse Seiten:
Achte auf Impressum, Kundenbewertungen und sichere Zahlungsarten – und sei skeptisch bei extrem günstigen Angeboten.

Misstraue Straßenangeboten:
Gratis-Ausflüge oder angebliche Gewinne? Frag dich immer: „Was will der Anbieter wirklich von mir?“

Trenne Bargeld und Karten:
Lass deine Bankkarte nicht offen im Hotelzimmer liegen. Am besten sicherst du deine Wertsachen im Safe.

Notrufnummern griffbereit halten:
Speichere die Sperrnummern deiner Karten und deine Bankkontakte – für den Fall der Fälle.

Falls doch etwas passiert:
Sperre deine Karte sofort in der App oder über den Sperr-Notruf 116 116 – und informiere dein Bankinstitut.

Fazit

Dein Urlaub soll Erholung bringen – nicht Ärger. Mit ein bisschen Vorsicht und gesunder Skepsis kannst du dich effektiv vor Betrügern schützen. So wird (und bleibt) deine Urlaubszeit entspannt, sicher und unvergesslich.

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